On the road again

Salve aus Italien!

Seit Sonntag bin ich wieder am Rad unterwegs. Die Fahrten mit der Fähre von Kreta nach Piräus und Patras nach Bari waren entspannt und ich war richtig motiviert auf den nächsten Teil meiner Radreise.

Die Routenplanung für Italien ist ungewisser als die am Weg nach Griechenland. Die groben Ziele mit Rom, Florenz & Venedig stehen fest, ich musste aber gleich am ersten Tag erkennen, dass viele Wege nach Rom führen. Konkret gibt es eine gut geführte Seite mit lokalen Radtouren (www.bicitalia.org), die Planung mit Garmin Connect & Strava funktioniert aber gefühlt einen Tick besser.

Apulien & Kampanien

Los ging es also am Sonntag Vormittag im Hafen von Bari. Weit bin ich leider nicht gekommen da es bereits nach ein paar Kilometern zu regnen begann. Regen war ich schon von Kroatien gewohnt, diesmal ist es aber wenigstens warm! Der erste Espresso war fällig, es wurde schöner, dann der zweite Espresso – so ging es den ganzen Tag mit einigen Stops bis nach Andria.

Che bello!

In Andria musste ich dann auch gleich erfahren wie und wann die Italiener essen. Ich bin es gewohnt gegen 15 Uhr vom Rad abzusteigen, Duschen und dann ordentlich essen. Nada – um diese Uhrzeit haben alle Restaurants geschlossen, wirklich los geht es mit Essen erst wieder ab rund 19 Uhr – dann aber so richtig und viel zu gut!

Tag 2

Gestern früh sah es wieder nach Regen aus, nach dem Frühstück kam aber die Sonne raus und ich machte mich auf den Weg. Durch Olivenbaumplantagen ging es auf ruhigen Straßen rasch vorwärts – danke Rückenwind 🙂

Mittags schwenkte das ganze jedoch wieder um und ein b&b kurz nach Orta Nova bot sich an um den Radtag zu beenden. Bei Lorenzos Bauernhof gab es Abends herrlichste Küche!

Tag 3

Heute wollte ich endlich mehr als ~65 Kilometer am Tag fahren, schließlich sollte Rom am Samstag erreicht sein. Und ja – durch hügeliges Terrain ging es bei Nieselregen, Regen & Sonnenschein nach Benevento.

Die Landschaft hier ist wohl die Schönste auf der ganzen Reise. Das saftige Grün der Wiesen mit den kleinen Ortschaften auf den Hügeln. Alles sieht aus als wären es aus einem Webeprospekt.

Ich hab übrigens wieder mein Zelt dabei, Lisa hat es nach Kreta mitgenommen. Da ich aber einiges mit nach Hause gegeben habe bin ich wieder bei rund 15 Kilo Gepäck. Ich hoffe auf schönes Wetter die nächsten Tage damit ich bis Rom noch ein oder zwei Nächte im Zelt verbringen kann. Mein eingerostetes Italienisch wird nun auch von Tag zu Tag besser, mit Englisch kommt man im Süden nicht weit.

Als dann

Stefan

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