Genug? Noooo

Es ist an der Zeit hier wieder mal einen neuen Eintrag entstehen zu lassen, immerhin sind schon wieder gut ein einhalb Monate vergangen seitdem ich zu Hause bin! Naja.. mehr oder weniger zuhause 😉

Die ersten Tage nach meiner Ankunft bestanden hauptsächlich in Erholung, Freunde und Familie treffen sowie alle Taschen waschen, Zeug verräumen und Fahrrad auf Vordermann bringen! Die erste Ausfahrt mit dem Rennrad am Sonntag darauf war eine Offenbarung um wie viel leichter es sich einen Hügel rauftritt, wenn man weniger als 10 Kilogramm Fahrrad unter dem Hintern hat 🙂

Das Radl wurde zu einen kleinen Urlaub nach Villach mitgenommen. Die 90 Kilometer lange Ironman Klagenfurt Fahrradstrecke war in rund 3 Stunden abgefahren, die Durchschnittsgeschwindigkeit und Außentemperatur hielten sich bei der gleichen Zahl – 30 🙂
Die Abkühlung im Pool danach war obligatorisch!

Donnerstags darauf entschied ich mich mit dem Radl heimzufahren. Die ~200 Kilometer nach Villach runter bin ich bereits mehrmals gefahren. Diesmal war jedoch die Idee am Wörthersee entlang über Bleiburg und das Drautal weiter nach Maribor zu treten, bevor es Richtung Norden nach Graz geht.

Villach – Graz via Maribor

Leider gibt es von dieser Tour keine Strava Aufzeichnung. Das erste mal passierte ein Absturz meiner Uhr und so war die ganze Datei kaputt 🙁
Nevertheless: die 222 Kilometer waren in 7 Stunden und 6 Minuten gefahren. Absoluter Distanz und Geschwindigkeitsrekord!

Nach der Erholung von dieser Tour gab es eine kurze Bergfahrt über den Rechberg nach Weiz, die Woche darauf bekam ich endlich das, wonach ich monatelang gesucht habe:

Prekmurska Gibanica in der Gostilna Rajh (Murska Sobota)

Tim Mälzer hat nicht gelogen! Die Mehlspeise aus Kitchen Impossible gibt es wirklcih und es war jeden einzelnen Bissen wert dort hin zu radeln 🙂

Graz – Prag

Ich hatte bereits vor meiner Reise nach Griechenland Karten für das Rammstein Konzert in Prag gekauft. Nach einiger Recherche und Routenplanung beschloss ich die 520 Kilometer mit dem Fahrrad zurück zu legen . Da ich jedoch schnell sein wollte, wurde mein Rennrad mit Taschen ausgestattet. Quasi Radreise mit 9 Kilogramm Fahrrad und 4 Kilogramm Gepäck – I like!

Bikepacking!

Die Route führte mich zuerst die Mur entlang bevor ich Richtung Mürzzuschlag und Mürzsteg die Traisen erreichte. Durch die Wettervorhersage rechnete ich mit einigen Regen zwischen Obersteiermark und Niederösterreich. Nix da – es regnete beim Start in Graz wie aus Kübeln, zwischen Kapfenberg und Traisen war bestes Radelwetter bevor der Himmel ab St. Pölten wieder alle Schleusen öffnete.

Nach ziemlich genau 250 Kilometer erreichte ich mein Tagesziel – Krems an der Donau. Am darauffolgenden Tag sollte mir meine 6,99€ Regenjacke, welche ich am Tag vor der Abfahrt zufällig gekauft habe, wieder einmal das Leben retten. Die 165 Kilometer lange Etappe nach Tabor bedeutete 5 Stunden durchgehender Regenschauer, wenigstens die Landschaft war schön!

2 Tage und 6 Paar Socken später war die letzte Etappe zu bewältigen. Von Tabor nach Prag waren es noch rund 100 Kilometer. Ich merkte schon das meine Kräfte zu Neige gingen, einige heftige Regenschauer machten den Tag nicht besser.

Nach fast 20 Stunden im Sattel bei der Karlsbrücke!

Wie man sieht, ich hab noch nicht genug vom Radeln. 6000 Kilometer dieses Jahr sind zum Tag heute am Tacho. 10.000 wären mein Ziel bis Ende des Jahres. Einen wesentlichen Teil wird das 24 Stunden Rennen am 13. September in Hitzendorf dazu beitragen zu dem ich mich angemeldet habe. 500 Kilometer auf dem 4 Kilometer langen Rundkurs wären das Ziel. Bis dahin gibt es nun aber noch Auszeit bis Ende nächster Woche am Ozora Festival, bevor das Training wieder losgeht!
Okay … Vielleicht fahr ich auch mit dem Radl dort hin 😉

Happy biking!

Stefan

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